Nachsorge
Was passiert nach der Erkrankung?
Nach Beendigung der Akuttherapie erhalten die Betroffenen ein ausgearbeitetes Nachsorgeprogramm. In den ersten zwei Jahren sind sehr enge Kontrollen und später Untersuchungen in größeren Abständen vorgesehen. Zu den weiteren Angeboten gehören unter anderem Sportberatung und -kurse oder Gruppenreisen, um Betroffene und deren Familien bei der Reintegration in das Leben nach einer Krebstherapie zu unterstützen.
Was, wenn der Krebs wiederkommt?
Trotz der, in den vergangenen Jahren deutlich verbesserten, Therapiekonzepte kommt es leider bei 30 bis 40 % der Betroffenen zu einem Rückfall der Erkrankung – einem Rezidiv. Für die Behandlung eines solchen Rezidives gibt es keine Standardtherapie. Deswegen ist es auch hier sehr wichtig, sich möglichst an einem erfahrenen Sarkomzentrum behandeln zu lassen.
Ärzte und Ärztinnen haben zudem die Möglichkeit, Betroffene mit einem Rückfall im INFORM-Register (https://www.dkfz.de/de/inform/index.html ) oder MASTER Programm (https://www.nct-heidelberg.de/forschung/molecular-stratification/master.html) aufnehmen zu lassen. Das Register ist ein Zusammenschluss aus führenden ärztlichem und wissenschaftlichem Fachpersonal, das systematisch Erbgutveränderungen in den Tumoren untersucht und erfasst. Ziel ist es, zukünftig individualisierte Therapieoptionen – insbesondere für Rückfälle und Hochrisikoerkrankungen –anbieten zu können.
Darüber hinaus werden in Deutschland regelmäßig klinische Studien angeboten. Diese können über die CESS Studienleitung erfragt werden.